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CTH 344

Citatio: (ed.), hethiter.net/: CTH 344 (TX 2012-06-08, TRde 2009-08-31)



§ 13'
105
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105
A
106
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106
A
Vs. II 29 x[ _ _ _ ]x-x-an-wa-x Vs. II 30 x x x x x a-ra-an-ta pé-da-an
107
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107
A
Vs. II 30 ma-a-an-wa-ra-aš-ta x[ _ ]x x x x x-mi
108
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108
A
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109
A
110
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110
A
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111
A
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A
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114
A
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115
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116
A
117
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117
A
118
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118
A
§ 13'
105 -- Er begann, in Kumarbis Innerem35 zu sprechen:
106 -- „[ ... ] die stehenden [ ... ] den Ort [ ... ]36
107 -- Wenn ich [ ... ],
108 -- zerquetscht [ ... ] die wie Rohr.
109 -- Wen[n] ich [aus] dem guten Ort [he]rauskomme,
110 -- wird es mich deswegen auch verunreinigen.37
111 -- Im Himmel (und) auf der Erde [ ... ]
112 -- wird es mich mit dem Ohr38 verunreinigen.
113 -- Wenn ich aus dem guten Ort aber herauskomme,
114 -- schreit es mir [ ... ] w[ie] eine Frau [ ... ]39
115 -- Als ich den Wettergott des Himmels hine[in- ... ],
116 -- bestimmte ich es.40
117 -- Wie einen Stein zerbrach er ihn, seinen Kopf, den Kumarbi,
118 -- und diesem oben aus seinem Kopf kam er, KA.ZAL, der heldenhafte König.“41
Vgl. Anmerkung der Übersetzung.
Meriggi: [ma]-an-ši (s. Trabazo 2002, 172 mit Anm. 79). Der Platz für eine solche Ergänzung ist nach Kollation am Original allerdings sehr knapp.
Vgl. dazu Pecchioli Daddi – Polvani 1990, 120 mit Anm. 27. Die Schreibung von uk anstelle von ú-uk ist ungewöhnlich. Vielleicht auch GÌR zu lesen?
HEG II 1012 liest: nu-wa GIŠAB? andan šešḫatta. Ebenso wohl auch Pecchioli Daddi – Polvani 1990, 120.
Vgl. CHD L-N, 317a s.v. muwat(t)al(l)a-, muwatalli-.
Vgl. oben Anm. 27.
Syntaktisch unklar.
Vgl. CHD P 103a, wo apaddaya als apat + aya „that too“ analysiert wird; ebenso Hoffner, Myths2 1998, 43. Haas, Literatur 2006, 138: „so werde ich mich auch dort verunreinigen.“ Vorliegende Übersetzung folgt Hoffner – Melchert , 2008, 151; ebenso Pecchioli Daddi – Polvani 1990, 120.
CHD P 103a: „... it will defile me on the ear.“ Ebenso Hoffner, Myths2 1998, 43. Haas, Literatur 2006, 138: „Durch das Ohr werde ich mich verunreinigen.“ Ebenso Pecchioli Daddi – Polvani 1990, 120: „per l'orecchio“. Nach Hoffner – Melchert 2008, 77, instrumental „with the ear“.
Siehe zur Ableitung des Verbs von tuḫḫāi- Pecchioli Daddi – Polvani 1990, 120 Anm. 26. Die dort angenommen Bedeutung „kreißen, Geburtswehen haben“ wird nach Tischler, HEG III 405f. heute mit „schreien, keuchen“ o.ä. angesetzt. Eventuell auch zu tuḫs- „abschneiden, beenden“ zu stellen.
Mit anderer Lesung (vgl. Anmerkung der Transliteration) und der Bestimmung der Verbalform als 3.Sg.Prät. luw. übersetzt HEG II 1012: „und ein Fenster drinnen ist fest gemacht (= geschlossen?).“ Ähnlich Pecchioli Daddi – Polvani 1990, 120 mit Anm. 29. Anders Haas, Literatur 2006, 138: „Den Schädel bestimmte er.“
Vgl. dazu HED III 191; Haas, Literatur 2006, 138; Pecchioli Daddi – Polvani 1990, 120; ähnlich Hoffner, Myths2 1998, 43.

Editio ultima: Textus 2012-06-08; Traductionis 2009-08-31